Ruhezonen

Manche Schulen richten ruhige Ecken ein, wo wildes Rennen und lautes Rufen nichts zu suchen hat. So kommen auch ruhebedürftige SchülerInnen auf ihre Kosten.

Das Gymnasium Herzogenaurach hat einen ihrer vielen Höfe zum Hof der Sinne gemacht. Herumtoben und lautes Rufen ist hier nicht erwünscht. Dagegen werden hier alle Sinne angesprochen: In den vielen Beeten wachsen heimische, oft überaus seltene Blumen und Stauden, die im Sommer üppig blühen. Es summt und brummt von zahllosen Bienen, Käfern und Schmetterlingen, der Bachlauf plätschert vor sich hin. An heißen Tagen lassen SchülerInnen genussvoll ihre Füße im Teich baumeln. Und wenn mitten in der großen Pause im Schilf eine Libellenlarve schlüpft, dann staunen nicht nur die Biolehrer! Für alle Fälle steht übrigens eine Kiste mit trockenen Wechselklamotten bereit.

Entspannung im Hof der Sinne
Biounterricht direkt am Teich
Blütenmeer

  

Herzogenauracher Innenhof

Innenhöfe eignen sich hervorragend für Ruhezonen, denn wenn Klassenräume Fenster zum Hof haben, dann können hier sowieso keine lauten Aktivitäten stattfinden. Am Gymnasium Herzogenaurach gestalteten die SchülerInnen jeden der Innenhöfe zu verschiedenen Oasen der Ruhe.

Übrigens: Ein Teich auf dem Schulgelände muss immer gut gesichert sein. Dieser Bereich ist daher - im Gegensatz zum restlichen Schulgelände - nicht öffentlich zugänglich.

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